Ziel erreicht, wir haben es an die Pazifikküste geschafft! Es ist heiß hier. Sehr heiß! Der breite, palmenlose Strand bietet leider keinerlei Schatten. Andererseits ist der Pazifik viel kühler als die karibische See. Jeder Sprung ins kühle Nass ist sogar mit etwas Überwindung verbunden. Zwischen Luft- und Wassertemperatur liegen hier gefühlte 15°C. Wir schalten also recht schnell in den “Low Power Mode” um und bewegen uns nicht mehr viel. Der Weg von unserer Unterkunft zum Meer beträgt wohl gerade mal 2-3 Minuten, bei den vorherrschenden Temperaturen wird aber bereits dieser kleine Hüpfer zur Qual. Vor allem weil die Bucht eben keinen Schatten bietet. Ganz stimmt das allerdings nicht, etwa 15-20 Gehminuten entfernt, an einem Ende der Bucht türmt sich ein hunderte Meter hoher Felsen auf. Direkt darunter kann man Nachmittags etwas Schatten erhaschen. Natürlich nur, wenn man der Sonne bis dorthin trotzt. Und zurück muss man ja auch irgendwann.
Ganz oben, an der höchsten Stelle des Fels thront Jesus. Eine geschätzt 20 Meter hohe Steinstatue die über die gesamte Bucht blickt. Ganz à la Rio de Janeiro. “Von da oben hat man bestimmt einen guten Blick”, denken wir uns. Aber um hinauf zu marschieren ist noch viel mehr Überwindung nötig als die paar Schritte zum Strand oder zum Schattenplatzerl. Wir vertagen den Ausflug also mehrmals.
Eigentlich bietet San Juan del Sur perfekte Bedingungen für Surfer und tatsächlich tummeln sich einige in den Wellen der breiten Bucht. Auch das Dorf ist gespickt mit Surf Shops und Surf Rentals. Ich überlege ein paar Mal ob ich mir ein Surfbrett ausborge. Der Gedanke, ungeschützt vor der Sonne stundenlang auf dem Meer herumzutreiben um auf die perfekte Welle zu warten, macht der Idee aber den Garaus. Eigentlich wollten wir auch die umliegenden Strände besuchen, doch auch daraus wurde leider nichts. Unser Ausrede für’s Nichtstun in SJDS (San Juan del Sur), “Blame it on the sun”.
Leider ist auch der Supermarkt nicht direkt im Dorf, wie es schon in Granada der Fall war sondern so um die 20-30 Gehminuten entfernt. Wir versuchen also erstmal alles was wir so brauchen im Dorf am Markt und bei kleinen Tiendas (Greißler) zu bekommen. Die Basics finden wir recht schnell, Gemüse und Obst kaufen wir am Markt und auch Faschiertes bekommen wir bei einer kleinen Carnicería (Fleischerei). Bis wir alles zusammen haben vergeht dann aber doch ca. eine Stunde. Eine Stunde die sich bei der Hitze wie eine Ewigkeit anfühlt. Wir beschließen also das nächste Mal mit dem Taxi zum Supermarkt und zurück zu fahren. Wir haben das bereits in Granada so gemacht obwohl es nicht unbedingt unser Stil ist. Manchmal geht’s leider nicht anders, dafür freuen sich die Taxler oder Taxistas, wie sie hier genannt werden.
Nach einigen Tagen bemerke ich dass jeden Morgen ein Mann mit einem kleinen Anhänger an unserer Unterkunft vorbeigeht und Wasser verkauft. Hier in Mittelamerika kauft man Wasser zumeist in großen 20 Liter Flaschen (Garrafón). Die Flasche an sich ist teuer, wenn man aber bereits eine leere hat wird diese einfach zurückgegeben und man bekommt für 1-3 Euro, je nach Land eine neue/volle. Oft wird dies als “Refill” bezeichnet obwohl nie nachgefüllt sondern immer ausgetauscht wird. Das Problem an diesen Flaschen ist, dass sie natürlich groß, schwer und unhandlich sind. Deswegen ist es umso praktischer wenn sie direkt an die Haustür geliefert werden. Noch praktischer ist es, dass unser Brunnen/Zapfsäule direkt in der von der Straße einsehbaren Garage steht. Somit pfeift der “Waterboy” einfach jedes Mal wenn er vorbeikommt und bemerkt dass unsere Flasche leer ist. Ich sperre das Garagentor auf, er trägt die Flasche bis zum “Brunnen”, nimmt die leere Flasche mit, ich bezahle und schon haben wir wieder frisches Wasser. Das ist doch mal ein Service!
Einige Tage vor unserer Abreise entschieden wir uns spontan zur Jesusstatue hinaufzumarschieren um den Sonnenuntergang über der Bucht zu beobachten. Da der Hügel zu dieser Tageszeit bereits im Schatten lag sollte das machbar sein. Und falls wir es nicht ganz schaffen schnappen wir uns einfach ein Taxi, dachten wir uns. Apropos Taxi. Als wir in SJDS ankamen befand sich dort wo ursprünglich eine Brücke das Zentrum des Dorfes mit dem südlichen Teil verband das ruhige Ende des Flusses. Mittlerweile wurde daraus ein reissender Fluss der in den Pazifik mündete. Während anfangs noch Autos und Mopeds einfach über den Strand am Flussende vorbeifuhren um von einer auf die andere Seite zu gelangen, war dies inzwischen nicht mehr möglich. Stattdessen wurde jetzt an der gleichen Stelle gefischt. Mit dem Taxi vom Dorf aus zur Statue zu fahren kam also nicht in Frage da dies nur über Umwege möglich gewesen wäre. Für alle die eine kleine Auffrischung benötigen: Die Brücke gab es noch bis vor zwei Jahren, als zu Ostern zu viele Menschen gleichzeitige auf ihr anfingen zu hüpfen und sie einstürzte. Mehr Details dazu gibt’s in unserem vorigen Blogeintrag.
Da die Brücke schon längst von uns gegangen war und die nächstbeste Straße einige Kilometer entfernt war wateten wir also einige Meter durch das Flusswasser, vorbei an Fischern und anderen Menschen um auf die andere Seite zu gelangen. Drüben angekommen bemerkten wir rasch dass sich hier die Reichen angesiedelt hatten. Unzählige imposante Strand- und Berghäuser reihten sich aneinander. Langsam begannen wir den Aufstieg. Während uns anfangs die mäßige Steigung keine Probleme machte wurde es rasch steiler und steiler. Immer mehr Pausen waren nötig. Am steilsten Punkt war die Steigung bestimmt um die 45°, wenn nicht mehr. Umso erleichterter waren wir als wir endlich oben ankamen und den wirklich herrlichen Blick über die Bucht, die umliegenden Berge und den Ozean genießen konnten.
Die Sonnenuntergänge in San Juan del Sur und Granada waren fast immer ein beeindruckendes Farbschauspiel und dauerten eine gefühlte Ewigkeit. Auch an diesem Abend wurden wir nicht enttäuscht und durften einen weiteren schönen Sonnenuntergang mit Weitblick erleben.
Die restlichen Tage unternahmen wir nichts mehr und konzentrierten uns stattdessen auf die Organisation unserer Weiterreise in Mexico. Aber zunächst geht’s mal auf die Insel Ometepe, die uns in eine andere Welt versetzen, uns einiges an Nerven kosten aber auch viele tolle neue Eindrücke und Erlebnisse bringen wird.
Hey,
den Hatscher da rauf hätte ich mir auch tagelang überlegt…
Ich wünsche euch noch schöne Tage!
Wie ist denn die Stimmung – nach diesem Wahlergebnis?
Alles Liebe
Andrea
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