Loco Dias - Part 1

Loco Dias – Part 1

Heute war’s also soweit. Dieser Tag musste ja irgendwann kommen. Der Tag an dem man all das macht, was man als Reisender eigentlich nicht machen sollte.

Aber eines nach dem anderen. Oder gleich vorweg, zur Beruhigung: WIR LEBEN NOCH, NIX IS G’SCHEN!

Wir befinden uns seit drei Tagen in Tulum, Mexiko an der Riviera Maya. Die ersten zwei Tage haben wir in einem lieben und ruhigen Hotel verbracht. Dieses haben wir nach unserer Ankunft, beim Hotel durchklappern entdeckt. Vorgebucht hatten wir nichts. Es war ein heißer Tag. Obwohl wir einen frühen Bus von Playa del Carmen nach Tulum genommen haben, um der Mittagshitze beim Hotelsuchen zu entgehen, hat sie uns dann doch eingeholt. Wir entschieden uns also auch für die bisschen teuerer Unterkunft, weil wir schon viel gegangen waren und die Kraft sich dem Ende neigte. Wir beschlossen die nächsten zwei Tage nicht viel zu unternehmen und uns in der Zeit eine günstigere Bleibe zu suchen.

Relativ schnell hatten wir etwas passendes gefunden. Nachdem Felix vor hatte die nächsten Tage zu arbeiten, suchte er im Internet auf AirBnB etwas wo wir uns auch länger wohlfühlen könnten. Billiger wurde es aber nicht. Ganz im Gegenteil, dafür aber mit vielen verlockenden Extras. Wir haben vorgebucht und unsere Buchung wurde bestätigt. Nach einer kurzen E-Mail Konversation mit der Besitzerin, die allerdings in Kalifornien lebt, über die Unterkunft selbst und wann wir voraussichtlich ankommen werden, war alles geklärt. Dachten wir zumindest.

Gestern spazierten wir sogar noch zu unserer frisch gebuchten Unterkunft um den Umzugsweg inklusive Rucksackschlepperrei in etwa abschätzen zu können. Alles war soweit klar. Einmal noch schlafen und dann umziehen.

Eigentlich hat der heutige Tag ja ganz normal begonnen. Um wieder der Mittagshitze zu entgehen, starteten wir bereits gegen 8.30 Uhr Richtung neue Unterkunft. Frühstück und Kaffee wollten wir gleich nach unserer Ankunft auf einem der beiden Balkone genießen.
In der Nacht von gestern auf heute ging ein ziemlich starkes Gewitter nieder. Es hatte sehr stark abgekühlt. Wir waren also relativ schnell unterwegs und bald bei der neuen Unterkunft angekommen und freuten uns. Noch.

Felix läutete an einer der fünf Glocken und … und nichts passierte. Gut, dachten wir, vielleicht nicht gehört oder gar die falsche Glocke geläutet. Probieren wir an der nächsten zu läuten und … und nichts passierte. Um diesen Teil abzukürzen, wir haben natürlich dann mehrmals und länger alle Glocken geläutet, an die Tür geklopft und siehe da … nichts passierte.

Tja, ganz schön blöd aber leider noch nicht einmal annähernd das Ende dieses verrückten Tages, der ja irgendwann kommen musste. Der Tag an dem wir all das gemacht haben, was wir als Reisende in einem fremden Land eigentlich nicht machen sollten.

To be continued …

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